Die in mehreren Bauabschnitten ab Mitte des 13. Jahrhunderts errichtete Kirche und das angrenzende ehem. Klostergebäude gingen 1956 aus dem Besitz des Erzbischöflichen Instituts St. Paul an den Freistaat Bayern über. Für das hochrangige Einzeldenkmal besteht ein Nutzungsvertrag zwischen dem Freistaat Bayern und dem Bistum Regensburg aus dem Jahr 1960.

Im Laufe der Jahrhunderte sind wiederholt gravierende statische Mängel am Kirchenbau entstanden. Bereits im 17. und 19. Jhd. erfolgten Reparaturen am Dachstuhl zur Stabilisierung des schlanken und hohen Baukörpers. Die letzte Sanierung fand in den Jahren 1967-1971 statt.

Die aktuelle Maßnahme umfasst die konstruktive Instandsetzung des im Wesentlichen mittelalterlichen Dachstuhls sowie den Einbau von zusätzlichen Stahlbauteilen zur Stabilisierung des Gesamttragwerks. Ebenfalls wird die Dachdeckung erneuert und werden Reparaturen an der Fassade durchgeführt. Weiterhin erfolgt eine Restaurierung von Teilbereichen der Raumschale sowie des Chor- und Laiengestühls.

Abgerundet wird die Sanierung durch Maßnahmen im Bereich der Barrierefreiheit und des Brandschutzes. Während der Bauzeit bleibt der Kirchenraum aus logistischen und Sicherheitsgründen für Besucher geschlossen