Neues Trainingszentrum für das Polizeipräsidium Oberpfalz
Spatenstich am 23. Juli mit Innenminister Herrmann
Das Polizeipräsidium Oberpfalz bekommt ein neues Trainingszentrum. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat dazu am 23. Juli auf dem Areal des Polizeipräsidiums in Regensburg gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin des Staatlichen Bauamtes, Claudia Zirra, örtlichen Mandatsträgern und Polizeipräsident Gerold Mahlmeister feierlich den ersten Spatenstich vorgenommen. Auf einer Fläche von rund 1.400 Quadratmetern entstehen hochmoderne Trainingsmöglichkeiten. "Hier können unsere Polizistinnen und Polizisten sich sehr praxisnah auf die unterschiedlichsten Einsatzszenarien vorbereiten", erklärte Herrmann. "Besonders geht es uns um Nervenstärke, Ausdauer, schnelle Reaktion, optimale Konfliktbewältigung und Stressresistenz, also wichtige Fähigkeiten für professionelle Polizeiarbeit." Die Baukosten belaufen sich auf rund 7,2 Millionen Euro. "Bestens investiertes Geld ", so der Minister. Vom hohen Trainingsstandard profitiere nicht nur die eigene Sicherheit der Polizisten, sondern die Sicherheitslage in der gesamten Region.
Das dreigeschossige Trainingszentrum umfasst neben einem 'Multifunktionsbereich' auch einen Trainings- und Mattenraum, einen Lehrsaal, ein 'Übungstreppenhaus' und eine Übungshalle für das realitätsnahe Training mit Farbmarkierungsmunition. Auch umwelttechnisch bewege sich das geplante Gebäude auf sehr hohem Niveau: Das massive Gebäude erhält eine hinterlüftete wärmegedämmte Fassade. Außerdem wird eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Strom zum Eigenverbrauch erzeugen.
Das Gelände der ehemaligen Raffler-Kaserne in Regensburg wird seit 1998 im Zuge der Konversion militärischer Flächen zu einem Behördenzentrum umgewandelt. Neben dem Staatlichen Bauamt Regensburg befinden sich dort seit einigen Jahren unter anderem Dienststellen der Bayerischen Polizei, so das Polizeipräsidium Oberpfalz, die Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben Oberpfalz und die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.