Staatsminister Bernreiter besucht StBAR
Staatsminister Bernreiter besucht StBAR © StBAR

Staatsminister Christian Bernreiter besucht Staatliches Bauamt Regensburg

Am Mittwoch, 14.09.2022 besuchte Staatsminister Christian Bernreiter das Staatliche Bauamt Regensburg an seinem Hauptsitz in der Bajuwarenstraße in Regensburg.

"Mir ist es wichtig, alle Bauämter persönlich zu besuchen", äußerte er in seiner Ansprache. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine Schlüsselfunktion, denn sie setzen um, was wir in der Politik beschließen," sagte er weiter.

Im Anschluss nahm sich der Minister Zeit für Gespräche mit den Beschäftigten.

Bereichsleiter Hochschulbau Gerhard Haslbeck gab, in Vertretung des erkrankten Behördenleiters Karl Stock, einen Einblick in das vielfältige Aufgabengebiet des Bauamts, dessen Gesamtausgaben im Jahr sich auf ca. 200 Mio. € belaufen. Mit drei Bereichen (Hochbau, Straßenbau und Hochschulbau), 5 Straßenmeistereien, eines Gerätehofes, einer Dombauhütte und einem Amtsbezirk von rund 4.200 km² gibt es ganz unterschiedliche Herausforderungen. Er bedankte sich für den Besuch des Staatsministers: „Ich sehe es als große Wertschätzung unserer aller Arbeit, dass Sie trotz Ihrer knapp bemessenen Zeit heute bei uns sind.“

Der stellvertretende Bereichsleiter Hochbau Christian Brunner stellte wichtige Landesmaßnahmen, wie die Sanierung des Domkreuzganges, die anstehende Sanierung der Gebäude der Regierung der Oberpfalz sowie die bauliche Betreuung des Truppenübungsplatzes Hohenfels vor. Mit letztgenannter Aufgabe erfolgen fast ein Drittel (27 Prozent) der Hochbaumaßnahmen im Auftrag des Bundes – Tendenz steigend.

Bereichsleiter Straßenbau Berthold Schneider stellte heraus, dass besonders im ländlichen Raum Straßen ein Grundpfeiler für Mobilität sind. Ein Schwerpunkt der Bau- und Planungsaktivitäten an Bundes- und Staatsstraßen liegt im Landkreis Cham, wo derzeit der zweibahnige Ausbau der B 85 zwischen Altenkreith und Piendling sowie die Ortsumgehung Rötz im Zuge der Staatsstraße St 2151 in Bau sind. Für die wichtigen Straßenverkehrsachsen im Amtsbereich gibt es durchgehende Ausbaukonzepte, die abschnittsweise beplant und umgesetzt werden. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Erhaltung der Straßeninfrastruktur. Nicht zuletzt stellte der Bereichsleiter die Leistung der Betriebsdienste heraus. Auch zum Artenschutz und Biotopverbund leiste der Straßenbau seinen Beitrag in Form von 108 Hektar Auswahlflächen entlang der Bundes- und Staatsstraßen, für die besondere Pflegekonzepte umgesetzt werden.   

Bereichsleiter Hochschulbau Gerhard Haslbeck betonte, dass der Hochschulbau einen Schwerpunkt bei den Aufgaben des Bauamtes darstellt, es werden rd. 50 Prozent der Hochbauausgaben für die Universität Regensburg, für die Uniklinik Regensburg sowie für die Ostbayerische Technische Hochschule ausgegeben. Wichtige Baumaßnahmen sind der Neubau des Bettenhauses B5 an der Uniklinik, der Neubau des Forschungsgebäudes RUN auf dem Unicampus sowie die jüngst eingeweihten Neubauten für die OTH-Verwaltung und für die Architektur-Fakultät der OTH.

Der Vorsitzende des örtlichen Personalrats Josef Pritscher sprach über wichtige Themen, die die Mitarbeiter beschäftigen.